Zwischen Almen und Palmen

La Maiena Meran Resort

Palmen, Zypressen und eine beeindruckende Gipfelwelt sind in Marling bei Meran kein Widerspruch. Sie bilden eine Traumkulisse für Bergwanderer, Radfahrer und Gourmets im La Maiena Meran Resort

Alles unter einem Dach: Das familiär geführte La Maiena Meran Resort ist Wellnesshotel, Aktivresort und Genießerhotel zugleich.
Alles unter einem Dach: Das familiär geführte La Maiena Meran Resort ist Wellnesshotel, Aktivresort und Genießerhotel zugleich. Foto: Florian Andergassen

Vor den Toren Merans, eingebettet zwischen Apfelhainen und Weinbergen, liegt die kleine Ortschaft Marling und mit ihr das 5-Sterne-Hotel La Maiena Meran Resort. 72 elegante Zimmer und Suiten zwischen 22 und 101 Quadratmetern verteilen sich auf drei Häuser, kompetent und mit Hingabe geführt von der Familie Waldner. Mehr als 50 dienstbare Geister kümmern sich von Kosmetik über Wellness bis hin zu Kulinarik und Wein um die Erholungssuchenden, damit möglichst kein Wunsch unerfüllt bleibt.

Es gab auch andere Zeiten. „Mein Großvater betrieb das „Nörder“ damals als Restaurant mit Tanzlokal und Kegelbahn, jedoch ohne Übernachtungs­möglichkeit“, erzählt Mathias Waldner, Juniorchef des Hauses. Seit 1964 hat sich viel getan im Betrieb. 1977 wurde es erweitert und zu einem Hotel unter der Leitung von Marlene und Hans Waldner umgestaltet. Damals bot es unter dem Namen Sporthotel Nörder Platz für 60 Gäste. 1989 dann wurde ein benachbartes Grundstück dazugekauft und die „Residence“ darauf errichtet. Das Albergo wuchs somit auf 90 zu beherbergende Besucher. 2007 wurde schließlich aus dem Sporthotel das La Maiena Meran Resort.

Im Jahr 2017 folgte dann der Umbau. Die drei Häuser wurden unterirdisch miteinander verbunden und stimmig ineinander integriert: durch eine neue Restaurantterrasse mit einem spektakulären Ausblick auf die mediterrane Kurstadt Meran. „Bei uns gibt es immer was zu tun“, sagt Mathias Waldner. „Erst Ende vergangenen Jahres haben wir das Restaurant neu gestaltet und somit moderner und ansprechender für unsere Gäste gemacht.“ Neu im Restaurant ist auch die kulinarische Leitung. Matthias Wenin heißt der Küchenchef. Gelernt hat der 39-jährige Chef de Cuisine im Jagdhof in Marling, dem heutigen 5-Sterne-Haus Giardino. Er verfeinerte seine Kochkünste anschließend bei Sterneköchin Anna Matscher im Zum Löwen, bevor er zum ersten Mal die Küchenbühne des La Maiena betrat. Vier Jahre war er hier Souschef, bevor er sich selbstständig machte.

Nun verwöhnt er als Küchenchef des La Maiena Restaurants mitsamt seiner 11-köpfigen neuen Küchenbrigade die Hotelgäste mit kreativen, täglich wechselnden Gourmetmenüs, die durchaus einen orientalischen oder asiatischen Touch haben dürfen. „Ich mag es, die verschiedenen Gewürze der Welt in einem Topf verschmelzen zu lassen“, schwärmt der gebürtige Südtiroler. „Allerdings bin ich kein Freund davon, zu viele Komponenten in ein Gericht einzubauen. Ich folge dem Konzept einer natürlichen Küche und ziehe es vor, mit Kräutern und Gewürzen zu experimentieren“, erklärt der Maître de Cuisine. „Unsere Region erzählt eine Geschichte, deren kulinarische und weinbauliche Traditionen eine intensive Synthese von Düften und Geschmäckern darstellen“, so Wenin. Traditionell ist auch die Weinkarte: Sie besteht vorwiegend aus Südtiroler Weinen, gefolgt vom Rest Italiens. Bei fast 500 Positionen dürfte es dem Gourmet nicht schwerfallen, hier seine passende Weinbegleitung zum Menü zu finden.

Ankommen, da sein, im edlen Ambiente, den Genuss des Moments verspüren, kurzum – das La Maiena Meran Resort ist ein feines, stilvoll-lässiges Urlaubsziel für Genießer, Bewegungsenthusiasten und Gourmets.

www.lamaiena.it

Weiße Schokolade, Rote Beete und Bauernspeck
Weiße Schokolade, Rote Beete und Bauernspeck. Foto: Armin Terzer

Für kulinarische Kreationen sorgt Küchenchef Matthias Wenin. Foto: Armin Terzer