Auf ein Wort mit Kristina Sprenger

Zwischen Tradition und Bühne: Kristina Sprenger im Gespräch

Schauspielerin Kristina Sprenger übernimmt bei der FESCH 2025 eine Hauptrolle abseits der Kamera: als offizielle Botschafterin der Messe in der Brandboxx Salzburg.

Zwischen Tradition und Bühne: Kristina Sprenger im GesprächBekannt aus Serien wie „SOKO Kitzbühel“ und „Tage, die es nicht gab“, ist die gebürtige Tirolerin vom 22.–24. August in einer erweiterten Rolle zu erleben: Am ersten Messetag moderiert sie um 11:00 und 14:00 Uhr die Fashion Shows, begleitet als Gastgeberin das Messegeschehen und eröffnet abends den beliebten FESCH Kirtag. Damit beweist Kristina Sprenger einmal mehr ihre Vielseitigkeit und bringt Präsenz, Persönlichkeit und ein echtes Faible für Tracht auf die Bühne der FESCH.

Frau Sprenger, Sie sind Botschafterin der FESCH 2025 – was bedeutet Ihnen diese Rolle?
Kirstina Sprenger: Ich freue mich sehr darüber, weil die FESCH nicht nur eine Plattform für Mode ist, sondern auch für Kultur und Identität steht. Tracht war für mich nie Verkleidung, sondern immer Ausdruck von Verbundenheit – und genau das lebt die Messe vor.

Ihre Verbindung zur Tracht ist keine neue – erzählen Sie uns von Ihren ersten Berührungspunkten.
Ich war als Kind Marketenderin in Innsbruck und bin dort fleißig mitmarschiert – natürlich in Tracht. Für mich war das etwas ganz Natürliches. Diese frühen Erfahrungen prägen bis heute meine Haltung zur Tracht: Sie ist Teil meines Lebens. Natürlich hat man nicht jeden Tag Gelegenheit, Tracht zu tragen – aber bei den entsprechenden Anlässen mag ich es sehr gerne!

Wie würden Sie Ihren persönlichen Trachtenstil beschreiben?
Traditionell ja, aber mit einem modernen Twist. Ich mag es, wenn Klassik und Zeitgeist sich begegnen – also kein übertriebenes „Bling-Bling“, sondern stimmige, authentische Looks, die auch zu meiner Persönlichkeit passen.

Warum ist Tracht für Sie auch heute noch aktuell – gerade in urbanen Kontexten?
Weil sie ein starkes Symbol für Verbundenheit ist. Wer Tracht trägt, sagt oft: „Ich bin Teil davon.“ Und das ist in einer Zeit, in der so vieles zerfällt, eine schöne, verbindende Geste. Ich finde das sehr zeitgemäß.

Was wünschen Sie sich von Ihrem Auftritt bei der FESCH?
Ich wünsche mir lebendige Begegnungen – mit dem Fachpublikum genauso wie mit Hersteller:innen und Journalist:innen. Und wenn ich mit meiner Geschichte ein bisschen Lust auf Tracht machen kann, dann habe ich mein Ziel erreicht.